Schwanger nach One-Night-Stand (Tipps)

Du bist schwanger nach einem One-Night-Stand und suchst nun nach Tipps, wie es weitergehen soll? Tja, das kann passieren. Vermutlich war das so nicht geplant und du bist trotz Verhütung schwanger geworden - die Pille danach scheinst du nicht genommen zu haben.

Du scheinst außerdem das Kind behalten zu wollen, denn du scheinst eher nach Informationen zu suchen ("Wie soll es weitergehen?") anstatt nach Möglichkeiten zur Prävention.

Wenn diese kurze Analyse auf dich zutrifft, dann ist dieser Artikel genau richtig für dich, denn wir möchten hier auf diese schwierige und seltene Situation eingehen, um dir bei deiner Zukunft ein wenig helfen zu können!

Schwanger durch ONS - Was nun?


Wir möchten ganz konkret durch deinen Dschungel von Fragen manövrieren und dir eine Anleitung für deine nächsten Schritte geben:
  • Wer ist der Vater?
    Die vorerst wichtigste Frage: Wer ist der Erzeuger? Lässt sich das jetzt (auch ein paar Tage nach der Empfängnis) noch feststellen? Kommen mehrere Männer in Frage? Hast du die Möglichkeit, den Vater zu kontaktieren, um ihm von seinem überraschenden "Vaterglück" zu erzählen?
  • Wie finanzierst du dich?
    Da es sich um ein ungeplantes Baby handelt, hast du vermutlich keinerlei Rücklagen für einen solchen Fall - im Ernstfall stehst du also mit nur sehr wenig Geld da und musst trotzdem teure Windeln und Babynahrung kaufen. Du solltest möglichst bald abklären, wie du deine Schwangerschaft und dein eigenes Leben finanzieren willst. Hierfür musst du beispielsweise erst in Erfahrung bringen, wer der Vater ist, denn er ist verpflichtet, dich und euer Baby finanziell zu unterstützen. Diesen Punkt solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen!
  • Wie teilst du es mit?
    Das Kind ist nicht aus einer Beziehung entstanden, sondern quasi ganz spontan durch ein geplatztes Kondom oder so ähnlich. Niemand von deiner Familie oder deinen Freunden wird so etwas ahnen, also solltest du es ihnen rechtzeitig mitteilen. So bekommst du schon früh den nötigen Rückhalt und kannst wahrscheinlich von den Erfahrungen deiner Eltern oder anderen Bekannten mit eigenen Kindern profitieren. Es wäre falsch, wenn du dich nun schämst (weil du "falsch" verhütet hast) und versuchst, allein klarzukommen! Siehe auch: Wie die Schwangerschaft mitteilen?
  • Was ist mit Job/Uni/Ausbildung?
    Vermutlich bist du noch recht jung (< 25 Jahre) und befindest dich noch mitten in der Ausbildung bzw. im Studium. Du solltest dich nun rechtzeitig darüber informieren, ob und wie lange du Pausen einlegen kannst, wenn die Geburt ansteht und du erst einmal Zeit für dein Baby brauchst! Außerdem solltest du auch früh genug einem eventuellen Arbeitgeber Bescheid geben - je früher, desto besser. So kannst du viel flexibler und - ganz wichtig! - relativ stressfrei deine berufliche Zukunft weiterplanen.


  • Wie fühlst du dich?
    Wir kennen Fälle, in denen sich Frauen, die nach einem simplen und womöglich naiven One-Night-Stand schwanger geworden sind, sehr schlecht gefühlt haben. Sie haben sich allerlei Vorwürfe gemacht und sind teilweise depressiv oder apathisch geworden. Je früher du dir klarmachst, was nun für wunderbare Dinge in deinem Leben passieren werden (Schwangerschaft, Geburt, Erziehung des Kindes) - umso besser. Du darfst in all dem Trubel niemals das Wichtigste in deinem Leben vergessen und vernachlässigen: Das bist du, liebe Leserin!


Wir hoffen, dass wir dir einige Anhaltspunkte geben konnten, wie du mit der Schwangerschaft nach einem One-Night-Stand umgehen kannst.

Zweite Schwangerschaft: Erfolglos trotz aller Bemühungen?

Das erste Mal schwanger zu sein war wunderschön und eigentlich könnte der oder die Kleine noch einen süßen Spielgefährten gebrauchen. So oder so ähnlich argumentieren viele Paare und wollen relativ zeitig nach der Geburt des ersten Kindes noch ein Baby zeugen, leider berichten immer wieder Paare, dass die zweite Schwangerschaft nicht klappt und auch nach mehreren Versuchen erfolglos bleibt.

Warum klappt die Schwangerschaft nicht?


Nüchtern betrachtet macht es keinen Sinn, dass die erste Schwangerschaft problemlos funktioniert, ein zweites Mal jedoch nicht. Dennoch passiert genau das immer wieder. Wir möchten uns hier den möglichen Gründen dafür widmen und hoffen, dir ein paar Tipps geben zu können, damit es doch noch zu einer zweiten Schwangerschaft kommt!
  • Hoher Erwartungsdruck
    Vor allem für den Mann kann die Erwartung problematisch werden, wenn in kurzer Zeit wieder ein sogenannter "Prachtschuss" gefordert wird. Das erste Baby ist gesund und munter zur Welt gekommen und man möchte weder sich selbst, noch die Mutter noch das mögliche Geschwisterchen enttäuschen. Dieser Druck kann die Qualität der Spermien tatsächlich beeinflussen - ein klärendes Gespräch zwischen den Partnern sollte Abhilfe schaffen.
  • Veränderung der Lebensumstände
    Obwohl die Jugend ständig vor ungewollten Schwangerschaften gewarnt wird, ist der Prozess komplizierter, als man denkt. So leicht ist es garnicht, schwanger zu werden. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle - z.B. deine aktuellen Lebensumstände. Bist du kürzlich umgezogen oder hast einen neuen Job angenommen? Gravierende Veränderungen der Lebensumstände können den Körper irritieren und ihn davon ablenken, so zu funktionieren, wie wir es erwarten würden. Weitermachen und nicht aufgeben, das sollte jetzt eure Devise sein.
  • Krankheiten / Stress
    Bist du krank? Oder fühlt sich dein Geschlechtspartner nicht wohl? Leidet ihr unter Stress? Womöglich durch das erste Baby bedingt, weil ihr euch überfordert und ausgepowert fühlt? Vermutlich ist nun noch nicht der richtige Zeitpunkt, um nochmal schwanger zu werden. Der Körper sagt lauthals "Nein" und das müsst ihr erst einmal akzeptieren!
  • "Plötzliche" Unfruchtbarkeit
    Falls all diese Möglichkeiten von euch ausgeschlossen werden können, bleibt eigentlich nur noch der Fall einer "plötzlichen" Unfruchtbarkeit. Nähere Informationen dazu kann nur der Frauenarzt oder Urologe eures Vertrauens geben. In diesem drastischen Fall bleibt vermutlich nur noch die Schwangerschaft durch Insemination übrig!
Wie gesagt stehen die allgemeinen Chancen für eine zweite Schwangerschaft jedoch "theoretisch" sehr gut. Letztendlich müssen du und dein Partner abschätzen, was euch daran hindert, schwanger zu werden. Viel Erfolg dabei!

Das erste Mal schwanger: Leitfaden für werdende Mütter

Das erste Mal schwanger - sämtliche Mütter und Schwangere, mit denen wir per E-Mail und in diesem Blog Kontakt haben, sind sich sicher: Schwanger sein ist das schönste Gefühl der Welt. Ein kleines Wesen wächst im Mutterleib heran und ist in spätestens 9 Monaten bereit, unseren Planeten Erde zu erkunden!

Tipps für die erste Schwangerschaft


Wie gesagt: Das erste Mal schwanger zu sein ist einfach überwältigend schön - dennoch sollte man im Freudentaumel einige wichtige Dinge nicht außer Acht lassen. Daher haben wir hier für dich die 5 wichtigsten Tipps zusammengefasst, die du beachten solltest, wenn du das erste Mal schwanger bist.
  • Für Bewegung sorgen
    Vor allem in den ersten 3-4 Monaten solltest du dich ausreichend bewegen und nicht befürchten, dem Embryo in deinem Bauch durch Fahrradfahren, Walking, Schwimmen, etc. zu schaden! Bewegung ist gut für dich und das dein Baby, denn so stabilisierst du deinen Kreislauf und bleibst auch dann fit, wenn die anstrengenderen Monate (5-7) beginnen. Im achten und neunten Monat solltest du höchstens die berühmt-berüchtigte Schwangerschaftsgymnastik machen!
  • Körper und Geist schonen
    Sport in Maßen ist durchaus in den ersten Monaten gesund - übertreiben solltest du es jedoch nicht. Du musst dich schonen, damit meinen wir jedoch hauptsächlich, dass du dein Konsumverhalten möglicherweise radikal ändern musst! Rauchen und alkoholische Getränke sollten während deiner ersten Schwangerschaft absolut tabu sein. Wir wiederholen diese Selbstverständlichkeit, weil immer wieder junge Mütter denken, Nikotin, Alkohol und ungesundes Essen würden ihrem Kind nicht schaden!
  • Über Schwangerschaft + Geburt informieren
    Je nachdem, wie plötzlich "das erste Mal schwanger" für dich gekommen ist, hast du dich vermutlich noch nicht ausreichend über die Schwangerschaft und die Geburt deines Kindes informiert. Jetzt, da du endlich schwanger bist, solltest du deine Wissenslücken auffüllen und dich ständig informieren. Wichtige Anhaltspunkte: Ernährung, Pflege und Erziehung des Kindes.
  • Das Baby kennenlernen
    Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die wunderbare Tatsache, dass tatsächlich ein neues, noch winzig kleines Lebewesen in dir heranwächst. Diese Tatsache solltest du ausgiebig genießen und lernen, mit dem Baby auch ohne Worte zu kommunizieren. Wenn es soweit ist und das Baby anfängt, sich im Mutterleib bemerkbar zu machen, wirst du wissen, was wir meinen :-)
  • Die Zukunft deiner Familie planen
    Als fünften Tipp haben wir das Thema Familienplanung gewählt. Du und dein Partner (oder du allein, wenn du als Single schwanger bist) sollten sich innerhalb der nächsten 9 Monate ausgiebige Gedanken über eure gemeinsame Zukunft machen: Ist die Wohnung groß genug? Wie sieht es finanziell aus? Könnte es Komplikationen geben? Was ist mit deinem Job/Studium/Schule? Solche Dinge bespricht man übrigens am besten mit der eigenen Familie, denn deine eigene Mama dürfte sich mit solchen Fragen bereits gut auskennen!
Einen weiteren Tipp möchten wir gern ein wenig ausführlicher behandeln, daher bekommt er auch eine eigene Überschrift:

Ernährung in der Schwangerschaft


Besonders wichtig - vielleicht sogar am wichtigsten! - ist die korrekte und auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmte Ernährung in der Schwangerschaft.

Welche Nahrungsmittel tabu sind, welche Mengen du zu dir nehmen solltest, wie bestimmte Nährstoffe die Entwicklung deines Babys beeinfluss - all diese Dinge musst du dringend lernen, wenn du schwanger wirst oder bereits schwanger bist.

Gerade dann, wenn du das erste Mal schwanger bist, solltest du förmlich alle verfügbaren Informationen zu diesem speziellen Thema in dich aufsaugen. Viele Dinge, die vor 20, 30 oder 50 Jahren noch als richtig für das Baby eingestuft wurden, sind längst nicht mehr vertretbar!

Glücklicherweise haben sich bereits viele Mediziner, Ernährungswissenschaftlicher und andere Profis aus diesem Sachgebiet mit der Schwangerschaftsernährung beschäftigt, darunter auch ein sympathischer Apotheker, der sein Wissen in seinem praktischen Ratgeber "Ernährung für Schwangere" zusammenfasst!

Schwanger durch Insemination: Kind bekommen bei Impotenz

Insemination, also die Übertragung des männlichen Samens in den Genitaltrakt der Frau, wird jährlich beliebter. Immer mehr Paare, Singles oder homosexuelle Paare wollen unbedingt Kinder bekommen und greifen daher auf die recht zuverlässige Methode der künstlichen Befruchtung bzw. Insemination, also Befruchtung der weiblichen Eizelle ohne sexuellen Akt, zurück.

Wie funktioniert Insemination?


Man unterscheidet grundsätzlich zwischen der homologen Insemination und der heterologen Insemination.
  • Homologe künstliche Befruchtung
    Als homologe Insemination wird die Befruchtung mit den Spermien des Ehepartners oder "Partners einer festgefügten Partnerschaft" bezeichnet. Sie ist u.a. in Deutschland, Österreich und Italien gesetzlich zugelassen.
  • Heterologe künstliche Befruchtung
    Dementsprechend handelt es sich bei der heterologen Insemination um die Befruchtung mit Spermien von Spendern, die weder Ehemann noch "Partner in festgefügter Partnerschaft" sind. Diese Methode ist sehr umstritten und in vielen Ländern garnicht erst erlaubt.
Zur Methode der künstlichen Befruchtung: Die Spermien werden durch Masturbation oder durch die direkte Entnahme aus dem Hoden gewonnen und entweder:
  • während der fruchtbaren Tage der Frau in ihre Gebärmutter gebracht (IUI = intrauterine Insemination)
  • oder durch die sogenannte In-Vitro-Fertisilation in einem Reagenzglas mit der Eizelle in Kontakt gebracht
  • oder durch den komplizierten Vorgang der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) direkt in die entsprechende Eizelle injiziert.
Besonders beliebt bei lesbischen Paaren bzw. allgemein privat ist die sogenannte "Bechermethode". Man kann sich denken, wie sie funktioniert :-)

Erfolgschancen bei künstlicher Befruchtung


Die Erfolgschancen einer Insemination sind nur schwer abschätzbar, allerdings lässt sich den zuverlässigen Informationen aus dem Portal familienplanung.de Folgendes entnehmen:

"Die durchschnittliche Chance einer Schwangerschaft bei der Übertragung von Samen des eigenen Partners in die Gebärmutter beträgt etwa fünf bis zehn Prozent pro Versuch." (Quelle)

Die Verwendung von Spendersamen verspricht höhere (nicht bezifferte) Erfolgschancen, da hier die Samen schon vor der Insemination gezielt auf "Tauglichkeit" geprüft und dementsprechend ausgewählt werden können!

Kostenübernahme bei Insemination?


Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen bis zu 50% der Arzt- und Medikamentenkosten, wenn folgende Bedingungen erfüllt werden und die künstliche Befruchtung nicht für ethisch untragbar erachtet wird:
  • Das Paar ist verheiratet
  • Keiner der beiden Partner ist jünger als 25 Jahre oder älter als 40 Jahre (Männer 50 Jahre)
  • Keiner der beiden Partner ist HIV-positiv getestet worden
  • Es existiert ein ausführlicher und genehmigter Behandlungsplan des behandelnden Arztes
Mehr Informationen zu diesem komplexen Thema findest du hier, hier und hier.

Gesundheitsrisiko: Schwanger werden trotz Übergewicht

In Deutschland ist fast jede zweite Frau übergewichtig und dennoch werden hier jährlich knapp 700.000 Kinder zur Welt gebracht. Es ist also ziemlich unwahrscheinlich, dass nur Topmodels schwanger geworden sind.

Trotz Übergewicht schwanger zu werden ist daher zwar möglich und auch relativ ungefährlich (für Mutter und Kind), allerdings handelt es sich hierbei aus Sicht der meisten Frauenärzte um eine sogenannte "Risikoschwangerschaft".

Risikoschwangerschaft durch Übergewicht


Nachfolgend haben wir fünf typische Risiken in einer Liste zusammengefasst und für dich näher erläutert.
  • Zusatzgewicht durch Schwangerschaft
    Während der Schwangerschaft nimmt man bis zu 20kg an Gewicht zu, wer schon vorher übergewichtig (BMI 25-30) ist, gerät schnell in den Gefahrenbereich Adipositas. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern birgt auch zahlreiche gesundheitliche Risiken, vor allem für die Mama.
  • Eventuell schwerere / dickere Babies
    Bedingt durch das große Nährstoffangebot, das die Mutter ihrem Kind bereits im Bauch liefert, neigen übergewichtige Schwangere dazu, auch deutlich schwerere Babies zur Welt zu bringen. Das ist für die Gesundheit des Kindes garnicht so schlecht, allerdings wird die Geburt dadurch erheblich erschwert, denn der Geburtskanal ist oftmals zu eng.
  • Gelenkprobleme / Gesundheit allgemein
    Ein generelles Risiko von Übergewicht sind Gelenkprobleme, Diabetes, Rückenschmerzen und Herzbeschwerden. Rückenschmerzen und Gelenkprobleme werden während einer Schwangerschaft durch das erhöhte Gewicht weiter zunehmen.
  • Schadstoffe im gemeinsamen Blutkreislauf
    Zwar sollte man sich nicht allzu große Sorgen deswegen machen, aber durch den gemeinsamen Blutkreislauf teilt man quasi alles, was man zu sich nimmt, auch mit dem Kleinen.
  • Schlechtes Vorbild
    Das Hauptargument gegen eine Schwangerschaft trotz Übergewicht ist, dass man dem Kind in Sachen gesunder Ernährung nur schwer als Vorbild dienen kann. Wer ständig Schokolade, Chips und Cola konsumiert und somit eine ungesunde Lebensweise vorlebt, kann nicht davon ausgehen, dass das Kind Karotten, Äpfel und Mineralwasser dem Süßkram vorzieht! Genau das ist jedoch wichtig, damit sich das Kind körperlich und geistig gesund entwickeln kann und selbst nicht übergewichtig wird.

Maßnahmen bei Übergewicht


Schwanger zu werden, obwohl man übergewichtig ist, ist zwar keine Schande, sollte jedoch aus den oben genannten Gründen möglichst vermieden werden. Wer gerne schwanger werden möchte, sollte einen gesunden Lebensstil haben und auf das Gewicht achten (75kg bei 1,70m ist die Obergrenze). Aus Liebe zu dir selbst und deinem Kind.

Sinnvoll ist es also, mit der Schwangerschaft erst einmal zu warten und gezielt und nachhaltig abzunehmen, bevor man sich in einen neuen Lebensabschnitt voller Verantwortung gegenüber dem Kind stürzt.